Über uns
Nachdem Boselo Petit Biola, ein deutsch-kongolesisches Mitglied, Gospelchorleiter und Ältester unserer Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde (Baptisten) in Mönchengladbach in Vorträgen und Gesprächen mehrmals auf die enomen Missstände seines Heimatlandes, der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) aufmerksam gemacht hat, haben Personen aus unserer Gemeinde ihn unterstützt und im September 2012 den Gemeinnützigen Verein Reverend Biola e.V. gegründet. In Kinshasa, der Hauptstadt des Kongo, gibt es bereits seit 2005 den gleichnamigen Verein als Nichtregierungsorganisation (NRO), bzw. englisch Non-Governmental Organization (NGO), der ebenfalls an eine Kirchengemeinde, unsere Partnergemeinde angebunden ist und vor Ort aktiv ist. Die Bezeichnung „Reverend Biola“ heißt soviel wie Pastor Biola und stellt den gemeindemäßigen Bezug zu dem Vater von Petit her, welcher der Initiator dieser Vereinsarbeit war.
Die meisten Projekte, die der Verein unterstützt, finden auf dem dortigen Kirchengelände und dessen unmittelbarer Umgebung statt, was den Vorteil hat, dass alles sehr übersichtlich, transparent und nachvollziehbar ist. Dadurch, dass es im Kongo weder ein staatlich gefördertes Gesundheitswesen noch ein öffentliches Schulsystem gibt, sehen sich die Gemeinden dort und auch hier in der sozialen Verantwortung gegenüber den Menschen und versuchen, mit den ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln Abhilfe und Unterstützung zu ermöglichen.
Der Vereins in Mönchengladbach wird geleitet von:
Boselo Petit Biola (Vorstandsvorsitzender),
Hartmut Hoevel (1. Vertreter),
Martin Hansmann (Kassenverwalter)
Philipp Pettrup (Schriftführer)
Gründungsmitglieder waren darüber hinaus:
Prof. Dr. Karsten Toemmler-Stolze,
Birgit und Stefan Heidemann
Miriam Spring
und
Harald Spring (Webmaster)
Darüber hinaus haben wir weitere Mitglieder und Freunde, die uns in unserer Arbeit materiell und ideel unterstützen.
Zielgedanke
Oberstes Ziel des Vereins ist, die Lebensbedingungen für die Menschen im Kongo verbessern zu helfen (s. auch Rubrik „Kongo“). Hier denken wir vor allem an die Straßenkinder, denen in Anlehnung an Internationale Vereinbarungen über Kinderrechte ein würdiges und normales Leben ermöglicht werden soll. Wir denken aber auch an die vielen Familien, denen das Notwendigste für die Alltagsbewältigung fehlt. Auch ihnen muss geholfen werden. Dank vieler helfender Hände konnten in den vergangenen Jahren finanzielle Mittel zur Versorgung für mehr als 1800 Kinder und 750 Familien aufgebracht werden. Neben der unmittelbaren Bereitstellung von Nahrungsmitteln und Hilfsgütern ist uns die „Hilfe zur Selbsthilfe“ wichtig, die wir durch gezielte Projekte umzusetzen versuchen.
Aufgabenkatalog:
Durch die Zielsetzung des Vereins ergeben sich nun viele Aufgaben, die wir konkret in Kinshasa gemeinsam mit unserer Partnergemeinde umsetzen können, wie z. B.
- Austeilen von Nahrungsmitteln und Bereitstellen von geschützten Räumen
- Verteilung von Schulmaterialien wie Schreibutensilien
- Auszahlen von Zuschüssen bei den Schulgebühren
- Schularbeitshilfen und Durchführen von Beratungsgesprächen mit den Eltern
- Aufbau von einfachen medizinischen Versorgungseinheiten für Erstversorgung, Impfung, Entbindung u. ä.